Erfüllt und voller Dankbarkeit blicken wir auf den Besuch unserer schwedischen Freunde zurück. Beim bewegenden Erntedankfest, dem fröhlichen Gemeindeabend und verschiedenen Ausflügen haben wir wunderbare Stunden der Gemeinschaft erlebt und konnten unsere Freundschaft neu bekräftigen.
Es war ein großes, herzerwärmendes Fest im Namen Gottes, von dem wir noch lange zehren können! Zu Gast waren die Pastoren Tomas Philipson und Katarina Johansson, die Kantorin Maria Blåberg und fünf Gemeindemitglieder aus Kullavik und dem Särö-Pastorat.
Nach ihrer Ankunft am Donnerstag und einer Begrüßungsandacht ging es am Freitag nach Radebeul zur Friedenskirche, in der 1645 ein Friedensvertrag zwischen Schweden und Sachsen geschlossen wurde. Nachmittags probierten unsere schwedischen Gäste sächsischen Wein in einer Besenwirtschaft, bevor uns abends die Paul-Gerhardt-Gemeinde in Coschütz mit einem leckeren Buffet willkommen hieß.
Am Samstag besichtigten wir nach einer Andacht die alte Zionskirche, die heute von der Stadt Dresden als Lapidarium genutzt wird. Anschließend ging es in die Innenstadt zur Orgelandacht in der Frauenkirche.
Am Abend folgte ein weiterer Höhepunkt: der fröhliche Gemeindeabend mit dem Posaunenchor, einem Anspiel "Im Hause Hampel", das von den Stiftern der der alten Zionskirche handelt, einem gemeinsamen Theaterstück sowie viel Musik von unseren schwedischen Gästen und von Silvia Kramer, einem ehemaligen Mitglied unserer Gemeinde, die seit 10 Jahren in Schweden lebt und im nächsten Jahr als Pfarrerin geweiht wird. Zum Gelingen des Abends trug auch der Koch Jens Matthes mit einem tollen Buffet bei.
In der voll besetzten Kirche feierten wird dann am Sonntag gemeinsam das Erntedankfest - mit der Kurrende, einem gemeinsamen deutsch-schwedischen Chor und der
Predigt der Pfarrerin Katarina Johansson aus Kullavik, die auf Schwedisch gehalten wurde und die wir auf deutschen
Textblättern nachlesen konnten. Anschließend wurde ein Quittenbaum im Garten der Zionskirche zum Andenken an Olle Steij - in Anwesenheit seines Sohnes Ulf - gepflanzt, der sich sehr für unsere
Freundschaft eingesetzt hat. Anschließend gab es das traditionelle Suppenessen.
Am Nachmittag ging es dann zur neuen Jugendkirche am Trinitatisplatz und zum Schlosspark Pillnitz, bevor wir unsere Gäste am Montag morgen verabschiedeten - mit dem Versprechen,
weiter in engem Kontakt zu bleiben und der Hoffnung, auch Verbindungen zwischen den Kindern und Jugendlichen unserer Gemeinden schaffen zu können. EIne Einladung zum Gegenbesuch 2023 anlässlich
des 40. Kirchweihjubiläums in Kullavik erreichte uns kurz nach dem Besuch.