Nimmersattes Schauen in Gesichter.
Gesichter sind Landschaften mit tiefen Furchen, vernarbten
Wunden und weiter Verlorenheit, mit Wegzeichen
aus bestandenen Prüfungen und erlittenen Verletzungen.
Gesichter sind maskenhaft in ihren grotesken Verzerrungen
aus Ekstasen, Selbstversuchen, in Mutproben erlebte
Verzweiflung und Angst. Sie sind schön in strahlender
Freude, Lachen und Jauchzen, Verzückungen, in denen
sie von einzigartigem Leben erzählen. Gesichter
sind sichtbar in allen kosmischen Strukturen; Wasser,
Wolken, Sand, Feuer. Erkennbar dem, der sie sucht und
finden darf.
Angesichts - in der Abstraktion meiner Maskengesichter
gehe ich an die Grenze harmonischer Darstellung. Dazu
ist es nötig alles aufzulösen, um es wieder neu zu fügen.
Dabei untersuche ich all diese Formen und bin angerührt
von den Offenbarungen dieser Elemente. Wann ist
etwas Antlitz, wie weit geht die Fantasie es zu sehen?
Was ist da verborgen? Geheimnisse, die mich aufwühlen.
Dirk Hille
Sozialromantiker
Die Liste aller Bilder liegt in der Kanzlei aus.
Über Dirk Hille
22.06.1954 in Dresden geboren
1971 – 1973 Berufsausbildung als Dekorationsmaler
1973 – 1981 Dekorationsmaler
1980 – 1981 Abendstudium an der Hochschule für
Bildende Künste (HfBK) Dresden
1981 – 1982 Praktikum am Stadttheater Freiberg
1982 – 1985 Direktstudium an der HfB Dresden,
Abschluss als Theatermaler
1985 – 1988 Ausstattungsleiter am Kulturpalast Dresden
1988 – 2017 Theatermaler an den Landesbühnen Sachsen
seit 1996 Diplom-Designer (FH)
Ausstellungen
1985 bis 2019:
Einzelausstellungen u.a. im Kulturhaus „Rudi Arndt" Dresden; Galerie Obergasse Meißen; Kulturpalast Dresden; Galerie Appenhof; Buchladen Lesezeichen; Landesbühnen Sachsen (mehrfach); Zionskirche Dresden; Galerie Gerstaecker; Galerie „Abstrakte Momente“ / EventArt - Die Kunstmacher
1985 bis 2013:
Präsentationen u.a. in Arztpraxen, Büro- und Geschäftsräumen, Theaterwerkstätten
Seit 2015:
Online Galerie – „Abstrakte Momente“ / EventArt - Die Kunstmacher
Ausstellung ausgewählter Werke
Freiberufliche Tätigkeit
Als Bühnenbilder
z.B. COCO soll lachen, Burning Love, Valentin-Abend, Goldener Westen,
Der Indianer will zur Bronx, Bremer Wald, König David Bericht (Brennhaus),
Du sollst nicht lieben, Gustav Mahler-Abend (Lieder eines fahrenden Gesellen). Programmhefte, Werbeplakate, Logos, Interaktion mit Musikern
(Kammerkonzerte auf Schloss Wackerbarth)
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